Schaufenster zur „Generation Look down“
Gewischt, getippt, Mails gecheckt. Das Smartphone steht bei der „Generation Look down“ im Mittelpunkt. Ihr Blick wandert stets nach unten – alle Aufmerksamkeit liegt auf dem Display, auch beim Gehen auf der Straße. Der Karlsruher Künstler Freddy Witz setzt die Smartphone-Junkies nun in den Mittelpunkt seines Projektes „Look up – hear over“. Anlässlich der Aktion „StadtFenster“ gestaltet er das Schaufenster des Hauses des Hörens (Kaiserstraße 190). Zu sehen ist sein Werk von 2. bis 30. Juli.
![Foto 1_StadtFenster _2016](http://dieschreibmaschine.net/wp-content/uploads/2016/06/Foto-1_StadtFenster-_2016-550x380.jpg)
Foto: Bernhard Schmitt
Die Stadt als offene Galerie
Insgesamt 14 Künstler verwandeln in dieser Zeit unter dem Thema „Globale Entwicklungen – lokale Auswirkungen“ die Schaufenster in der Karlsruher Innenstadt in Kunstwerke. Vernissage von „StadtFenster“ ist am Samstag, 2. Juli, von 15 bis 17 Uhr in allen beteiligten Läden. Die Übersicht gibt es im Stadtplan hier: Plan_StadtFenster
Nach der geglückten Premiere im vergangenen Jahr ist es nun erneut Ziel, inhabergeführte Läden und Kunst miteinander zu verbinden. „,StadtFenster‘ gestaltet die Innenstadt attraktiver und lässt das Einkaufen zum Erlebnis werden“, sagt Gabriele Calmbach-Hatz, Vorstandsvorsitzende der City Initiative Karlsruhe und Geschäftsführerin der Papier Fischer GmbH. Initiiert hat das Projekt Felicitas Steck von der „Felicitas Steck Netzwerkgesellschaft“.
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Künstlerin Ela E
Globalisierung visualisiert
Mit dabei sind in diesem Jahr Insititutionen wie die Kunsthalle Karlsruhe, aber auch lokale und nationale Künstler. „Be Unique – Be Glocal“, so lautet beispielsweise das Motto der Künstlerin Ela E (Michaela Ernemann). Sie verarbeitet in visueller Form den Begriff der Globalisierung.
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Junges Staatstheater
Kosovo erleben!
Die Schauspieler des Jungen Staatstheater laden das Publikum auf eine Odyssee in die Fremde ein. Die Besucher können das Kosovo erleben und sich selbst in einer Selfie-Station fotografieren.
Der Wettbewerb endet am 30. Juli mit einer Preisverleihung. Eine Übersicht aller Künstler:
- Freddy Witz „Look up – hear over!“ – Haus des Hörens (Kaiserstr. 190)
- Kunsthalle Karlsruhe „Formlos durch die wilden 50er“ – Antikart (Amalienstr. 37)
- Junges Staatstheater „Heimat und Flucht – Odyssee“ – Roter Punkt (Amalienstr. 25)
- Ulrike Israel „Ensemble“ – Ligne Roset (Waldstr. 46)
- Michaela Ernemann „Be Unique – Be Glocal“ – PapierFischer (Kaiserstr. 130)
- Maximilian Martinez „Mentale Organik zwischen LED und Malerei” – El Corazón (Waldstr. 21)
- Benjamin Cann „Innerspaces“ – Licht + Planung GmbH & Co.KG (Waldstr. 17)
- Edgar Müller „Globale Entwicklung – lokale Auswirkungen“ – ClaR Augenoptik GmbH (Karlstr. 41)
- Anna Stroh Metallarbeiten – Mode Vetter GmbH (Karlstr. 51)
- Stephanie Hensle „sustainable value“ – FaireWare (Herrenstr. 46)
- Stephan Hörnig „Der Letzte macht das Licht aus“ – Glam Fashion Store (Erbprinzenstr. 26)
- Marianne End „Teppichbilder-Bilderteppiche“ – Schick-Stephan Teppiche & Trends (Erbprinzenstr. 20)
- Magdalena Vollmer „Die Summe aller Teile“ – Der Ritzler (Kreuzstr. 33)
- Jochen Schambeck „just now“ – gallery artpark (Kriegstr. 86)
Alle Kunstobjekte können erworben werden.
Weitere Infos bei der Organsiatorin:
Felicitas Steck
E-Mail: steck@netzwerk-gesellschaft.de
Mehr zur Idee des StadtFensters ist auch hier nachzulesen: http://dieschreibmaschine.net/2016/03/14/heimat-stadtfenster-karlsruhe/